8. Tag

Freitag, 05.02.2016

Morgenstund hat Gold im Mund. Um 04.30 Uhr fuhren wir los, um Pele (die Feuergöttin) zu begrüssen. Ihre Kraft des Lavastroms war hörbar in der morgendlichen Stille. Mit Demut standen wir am Krater und waren dankbar für die immer wiederkehrende Lebenskraft, die uns von Mutter Erde geschenkt wird. Wir sangen unseren Segens-Chant "Ho mai ka 'ike...".

Dann fuhren wir los zur "End of Road" zum Sonnenaufgang, den wir leider dann aber nicht sahen, da es zum ersten Mal nach 9 Tagen zu regnen begann. Auch das ist Hawai'i. Segen von oben. Wai, das Wasser, ermöglicht die wunderbare Vegetation der hawaiianischen Inseln.

Loslassen, an nichts festhalten, lehrt uns die hawaiianische Lebensart. So übergaben wir den wunderbaren Blumenlei, den wir unserem Geburtstagskind von Gestern, auf dem Mauna Kea schenkten. Von Piliahu, der Schneegöttin an ihre einstige Rivalin, Pele, der Feuergöttin als Zeichen der Verbundenheit. Flieg, du Segensreicher Lei zu Pele in den Krater.

Den eindrücklichen Trail durch die Vulkanlandschaft und den Regenwald, genossen wir unter sanftem Regen.

Die eindrückliche Pflanzenwelt, machte uns immer wieder bewusst, dass es den Regen braucht. Anders als bei uns in der Schweiz bleibt es trotzdem warm.

Die Kunst der Natur, unendliche Vielfalt...

Am Nachmittag hatten alle TeilnehmerInnen zur freien Verfügung. Die einen schlafen, die anderen treffen sich im Hot Tube im Regenwald und wieder andere fingen an Ihre Koffer zu packen, da es Morgen heisst, Abschied nehmen von Big Island. Wir reisen weiter nach Molokai, zur Herzensinsel.

Mahalo Big Island, dass wir hier sein durften!